Fitbit Blaze Test
Fit werden im Handumdrehen? Wenn es nach dem Marktführer für Fitnessarmbänder geht, kann dieser Traum schon jetzt in Erfüllung gehen. Denn das Fitbit Blaze umfasst neben der Aufzeichnung zahlreicher Körperfunktionen auch die Möglichkeit, individuelle Trainingsprogramme abzurufen. Das Gerät richtet sich aufgrund seines Preises allerdings an eine sehr ambitionierte Klientel.
Schick, modisch – und teuer
Für 200 bis 250 Euro kann das Fitbit Blaze gegenwärtig erworben werden. Der Käufer erhält dafür ein Fitnessarmband der modernen Prägung, das zunächst zwar etwas klobig wirkt, das sich aber mit nahezu allen Kleidungsstilen kombinieren lässt. Und wer etwas Abwechslung wünscht, kann die Armbänder selbst ja auch wechseln. Wobei jedes Ersatzband mit einem Preis von mehr als 100 Euro nicht mehr als günstig bezeichnet werden darf. Dennoch lohnt sich die Investition, immerhin ist das Fitbit Blaze nach wenigen Eingaben über das Touchdisplay schon startklar, um den Anwender auf Schritt und Tritt zu begleiten – rund um die Uhr.
Fitbit Blaze Video Test
Ohne lästiges Zubehör
Schon beim Auspacken des Fitnessarmbandes zeigt sich die Reduzierung auf das Wesentliche. Der Verpackung liegt zwar eine Software bei. Ebenso wie ein Ladegerät für das Fitbit Blaze – wobei sich das Aufladen zuweilen etwas komplex gestaltet und erst ein wenig Übung erfordert. Einen Brustgürtel zur Messung der Pulsfrequenz sucht man hier jedoch vergeblich. Alle Funktionen des Gerätes sind in diesem integriert. Bereits einige wenige Berührungen des Touchdisplays öffnen das Menü – und lassen schon erkennen, über welch umfangreiche Möglichkeiten das Fitnessarmband verfügt. Mögen diese auch auf den ersten Blick etwas erdrückend wirken, so zeigt sich meist nach wenigen Tagen, wie wichtig ein solches Spektrum an Funktionen in der langfristigen Anwendung sein kann.
Auswertung aller Phasen
Das Fitbit Blaze erfüllt nahezu sämtliche Wünsche, die gegenwärtig an ein modernes Fitnessarmband gestellt werden können. Passive und aktive Stunden des Tages zeichnet es auf. Es zählt die eingenommenen Kalorien beim Verzehr von Speisen, misst den Schlafrhythmus, bestimmt den Puls und kann damit über Tage, Wochen und Monate hinweg eine beinahe medizinisch korrekte Aussage über den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden des Anwenders abgeben. Selbst bei intensivsten Bewegungen lassen die Messungen keinerlei relevante Abweichungen erkennen. Die auf diese Weise gesammelten Ergebnisse können später mit der kostenlosen App auf dem Smartphone oder dem Computer für bis zu acht Nutzer verwaltet werden.
Das Fitnessstudio am Handgelenk

Fitbit Blaze ist ein toller Begleiter beim Sport
Was das Fitbit Blaze so besonders macht, ist aber das integrierte Trainingsprogramm. Dieses wurde bislang in drei Kategorien mit diversen Übungen zusammengestellt und sollte hinsichtlich Intensität und Zeitaufwand vom Anfänger bis zum Profi auch unterschiedliche Leistungsklassen ansprechen. Vorteilhaft gestaltet es sich hierbei, dass die Pläne gemeinsam mit einer großen Fitnessstudiokette programmiert wurden und somit ausnahmslos Fachkräfte daran beteiligt waren. Etwas kritisch kann momentan allerdings noch der Umfang derselben betrachtet werden. Der Hersteller Fitbit hat aber bereits angekündigt, zum Sommer und Herbst eine Erweiterung dieses Features vorzunehmen und dann auch langfristige Trainingspläne einzubinden.
Die Verbindung mit dem Smartphone
Doch das Fitbit Blaze kann mehr als das. Es harmoniert mit fast allen Smartphones und kann etwa eingehende Mitteilungen, Anrufe oder gespeicherte Kalendereinträge abrufen. Auch ein Zugriff auf alle im Handy gespeicherten Mediendateien wie etwa Filme oder Musik ist möglich – an Unterhaltung während des Trainings mangelt es also nicht. Etwas schade ist es dagegen, dass dem Fitnessarmband kein eigener GPS-Sensor eingesetzt wurde. Das Aufzeichnen der Wegstrecke beim Jogging kann also lediglich über das Smartphone erfolgen. Für diesen Preis ein kleines Manko.
Ambitioniert – aber nicht fehlerfrei
Das Fitbit Blaze orientiert sich aufgrund seiner Ausstattung, seines Leistungsumfangs und seines Preises an eine gehobene Klientel. Das gegen Staub und Spritzwasser geschützte Gerät empfiehlt sich für eine langfristige Anwendung, kann also rund um die Uhr bequem getragen werden. Die Messung aller persönlichen Daten – sei es beim Sport, im Alltag oder im Schlaf – erfolgt ohne Einschränkungen. Dennoch darf nicht verschwiegen werden, dass insbesondere das schwierige Aufladen über den Stromanschluss oder der fehlende GPS-Sender doch zumindest kleinere Mängel darstellen, die in diesem Kostensegment nicht mehr erwartet werden sollten. Allerdings gelobt Fitbit bereits Besserung und will beim nächsten Update einige Features modernisieren.
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